In einem Jahr Ballonfahrer
Wer das Ballonfahren lernen will, kann sich zum Beispiel an den Ballonlehrer Harry Roland wenden.
Die Dauer der Ausbildung beträgt zwischen einem Jahr und 18 Monaten. Wie in der Fahrschule umfasst die Ausbildung Theorie- und Praxisstunden.
Der Theoriekurs besteht aus mindestens 60 Unterrichtsstunden in den Lehrfächern Luftrecht, Meteorologie, Technik, Navigation, Aerostatik, menschliches Leistungsvermögen und Verhalten in besonderen Fällen.
Wer einen Heißluftballon fahren möchte, muss für den Pilotenschein 20 Fahrstunden und 50 Starts und Landungen absolvieren.
Was ist das richtige Wetter für eine Ballonfahrt?
Bei Unwetterwarnungen, Schneefall, Regen oder zu starkem Wind kann eine Ballonfahrt leider nicht stattfinden.
Der Ballon ist bis zu Windgeschwindigkeiten am Boden von 15 km/h sicher zu manövrieren. Bei stärkerem oder stark böigem Wind bleibt der Ballon am Boden.
Entscheidend ist die Windgeschwindigkeit während der Ballonfahrt. Im Tagesgang verändert sich der Wind bedingt durch Änderung der Gesamtwettersituation, Änderung des Sonnenstandes und Änderung des Bedeckungsgrades. In den Morgenstunden finden wir häufig am Boden sanften Bodenwind, in niedrigen Höhen, bedingt durch eine Bodeninversion, relativ kräftige Windfelder, in größerer Höhe dann wieder weniger Wind, allerdings mehr als am Boden. Mit der steigenden Sonne löst sich die Bodeninversion auf, der Wind dringt bis zum Boden durch und es entsteht Thermik durch Erwärmung des Bodens. Die Folge ist, der Bodenwind nimmt zu und es wird böig. Am Spätnachmittag kehrt sich das wieder um, der Bodenwind nimmt mit Nachlassen der Thermik ab, es wird ruhiger, bis der Bodenwind zum Sonnenuntergang häufig einschläft. Startzeiten
Schwanger Ballonfahren
Grundsätzlich wird von einer Ballonfahrt während der Schwangerschaft abgeraten, ebenso bei älteren Personen mit Osteoporose. Ballonfahren kommt in bestimmten Situationen (Start, Landung, Einstieg und Aussteigen) einer sportlichen Betätigung gleich. Schwangere sollten Ihre Ballonfahrt bis nach der Geburt verlegen. Herzkranke sollten vorher Ihren Arzt konsultieren.