Wie wird ein Heißluftballon gelenkt?
Der Ballon fährt mit dem Wind und in dessen Richtung auch mit der gleichen Geschwindigkeit. Ein Ballonfahrer (Pilot) nützt die unterschiedlichen Winde in den verschiedenen Höhen, um dadurch zu manövrieren. Hierzu hat der Pilot den Brenner: Je wärmer die Luft in der Hülle ist, umso höher steigt der Ballon. Benutzt der Pilot den Brenner einige Zeit nicht, kühlt die in der Hülle befindliche Luft langsam ab. Der Ballon sinkt. Durch verschiedene Höhenwinde und dessen Richtung kann man den Ballon in die Windrichtung lenken.
Passagiertaufe
Der sogenannte „Passagiertaufe“ ist ein alter Brauch der Ballonfahrer. Er geht auf ein Gesetz des französischen Königs Ludwigs XVI zurück, welches besagt, dass nur Adelige mit einem Ballon fahren dürfen.
Dieses Gesetz greift natürlich heutzutage nicht mehr. Es hat sich daraus aber die Tradition der „Passagiertaufe“ entwickelt, bei der all jene, die an einer Ballonfahrt teilgenommen haben, symbolisch in den „Ballonadelsstand“ aufgenommen werden.
Warum sagt man Ballonfahren und nicht Fliegen?
Zunächst geht es um das aerostatische Prinzip: Physiker benannten alle Objekte, die schwerer sind als Luft und über Flügel verfügen (z. B. Flugzeuge), als „fliegende“ Objekte. Die Objekte aber, die leichter sind als die Luft, gelten als „fahrend“. Zu dieser zweiten Kategorie gehört auch der Ballon. In seiner Hülle entsteht nämlich warme Luft, die leichter ist als die Umgebungsluft und den Ballon deshalb aufsteigen lässt.
Ein weiterer Grund für den Sprachgebrauch des „Ballonfahrens“ ist, dass es damals, als die Gebrüder Montgolfier den Heißluftballon erfanden, noch keine fliegenden Flugzeuge gab. Man orientierte sich im Vokabular deshalb an der Schifffahrt.
Wie groß sind die Heißluftballone?
Heißluftballone können je nach Gewichtskapazität bis zu 30 Meter hoch sein. (100 Fuß).
Kann ich eine Kamera mitnehmen?
Ja, es ist kein Problem, während des Fluges eine Kamera oder einen Camcorder mitzunehmen. Ein Heißluftballon Reise und vor, während und nach dem Flug können Sie immer viele Bilder machen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, eine geeignete Schutzhülle bei sich zu haben, damit Sie die Kamera am Landeplatz des Fluges aufbewahren können.